Sonntag, 11. September 2016

Nachhaltig und schön: Mitsuko von Matt & Nat


Die Mitsuko von Matt & Nat
Ich bin jetzt wohl auch auf den Matt & Nat Hype aufgesprungen. Wie man in früheren Blogposts bereits erkennen kann, bin ich trotz meines fortgeschrittenen Alters was Shoppen betrifft doch sehr leicht beeinflussbar. Auch wenn ich versuche, bewusster und fairer einzukaufen - ehrlich gesagt bleibt es aber oft nur bei dem Versuch.




Jedenfalls, nachdem in zahlreichen Fashionblogs gesehen, habe ich mir dann die Taschen von Matt & Nat auch mal näher angesehen und muss sagen: ja, gefällt mir!
Und was mir an der Sache fast am meisten gefällt, und was bei mir sicher 70 % der Kaufentscheidung ausmacht: die Taschen sind nachhaltig.
Beziehungsweise vegan. Das ist jedenfalls der große Aufhänger. Wobei ich dem Thema "Vegan" einfach kritisch gegenüberstehe. Ich glaube einfach, dass da auch ein riesiger Markt dahintersteckt und man da wieder in einen Konsumrausch der anderen Art reinrutschen kann.

Ich gebe zu, ich habe jetzt keine Fakten die belegen dass veganes Leben nicht gut ist.
Aber allein die Art, wie es immer wieder betont wird: "Ich hatte jetzt ein veganes Frühstück". Ich sag doch auch nicht immer "Ich hatte jetzt ein normales Frühstück"
Nervt mich einfach. Punkt.

Da kann ich mit Clean Eating schon viel mehr anfangen. Ja, auch ein Mega-Hype, aber den Ansatz finde ich gut. Wobei es ja eh auf dem basiert, was früher viel üblicher war: selbst Gemüse anbauen, mehr darauf achten woher die Lebensmittel kommen und bewusster einkaufen.
Weil es wirklich schauderhaft ist, in welchem Zustand die Nahrungsmittelindustrie ist.

Aber wollte ich nicht eigentlich über Matt & Nat berichten?
Und muss schon wieder abschweifen... Wie gesagt, ich versuche, bewusster einzukaufen; finde es aber in einigen Bereichen einfach immer noch schwer. Ja, es mag inzwischen viele Labels geben, die ihre Kleidung nachhaltig produzieren. Aber es trifft immer noch nicht so recht meinen Geschmack. Und auch nicht meinen Geldbeutel. Ich verstehe, dass H&M-undCo.-Preise unrealistisch sind. Ich habe aber trotzdem nur eine bestimmte Menge an Geld zur Verfügung. Und wenn man nicht gerade in Wien lebt, bleiben sowieso oft nur Online-Shops.



Bei zwei Bereichen tu ich mir aber nicht besonders schwer öko einzukaufen.
Bereich Nr. 1 (und das schon länger) ist die Kosmetik. Also jetzt vor allem was Gesichtscremes betrifft. Hier gibt es eine große Auswahl und das auch beim DM (oder was auch immer...) ums Eck.

Der zweite Bereich: Taschen. Vor allem seit ich das kanadische Label Matt & Nat kenne. Eben vegan. Wobei mir der zweite Punkt viel wichtiger ist: Nachhaltig hergestellt. Zur Herstellung der Futterstoffe werden zu 100 % recycelte Wasserflaschen verwendet. Und auch die Produktion ist transparent.
Und preislich sowieso sehr in Ordnung. Klar, etwas teurer als H&M und Co., aber da zahlt man wirklich einfach den Aufpreis für Qualität und Nachhaltigkeit, der alles andere als überteuert ist.
Heißt: Taschen kosten ab ca. 90 Euro.
Und manchmal noch weniger, wenn man - wie ich - eine im Sale kauft. Was mich, als alte Schnäppchenjägerin, ja doch sehr freut.

Geworden ist es eine recht klassische Tasche, die Mitsuko in blau (gibt es auch in anderen Farben). Von der Größe her praktisch, relativ leicht im Grundgewicht und fühlt sich hochwertig an - ich mag sie gerne!

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